Jegliche Anbieter diverser kostenpflichtiger Vorbereitungskurse, -bücher, -apps, -onlineportale und Ähnlichem verwenden kein von den Testentwickler:innen und/oder den Universitäten autorisiertes Vorbereitungsmaterial! Es kann daher nicht sichergestellt werden, dass die erworbene Vorbereitung tatsächlich für den MedAT geeignet ist und auf die gestellten Aufgaben vorbereitet.
Selbstverständlich können Studienwerber:innen selbst entscheiden, wie sie sich für den MedAT vorbereiten möchten. Es sei an dieser Stelle jedoch darauf hingewiesen, dass es fast keinen Vorteil bringt, wenn ein kostenpflichtiger Vorbereitungskurs besucht wird! Diverse Studien zu diesem Thema wurden bereits publiziert.
- ORF.at: Gute Geschäfte mit dem Aufnahmetest
- Tiroler Tageszeitung: Das Geschäft mit der Panik: Teure Kurse für Aufnahmeprüfungen
- Arbeit&Wirtschaft blog: Das Geschäft mit der Panik: Vorbereitungskurse für Uni-Aufnahmetests
Die Medizinische Universität Wien hat eine Studie zu unterschiedlichen Vorbereitungsstrategien publiziert. Es macht demnach fast keinen Unterschied, ob man sich mittels eines Vorbereitungskurses oder durch selbstorganisiertes Lernen in Kleingruppen auf den Aufnahmetest MedAT vorbereitet.
Weitere Studien bzgl. der Vorbereitung für Aufnahmetests kommen zu ähnlichen Ergebnissen: Vorbereitungskurse bzw. „test coaching“ bringen kaum Vorteile gegenüber Mitbewerber:innen, die sich ohne diese vorbereitet haben.